top of page

Silberfischfrau 1

Als ich letzthin in meinem Badezimmer stand, und beharrlich versuchte mir einen runterzuholen, machte ich die Bekanntschaft mit einer netten Silberfischfrau, die es sich in meinem Badezimmer gemütlich gemacht hatte. Verlegen ließ ich meinen Schwanz in meine Jeanshose zurückgleiten. Sie lächelte mich an, und tat so als hätte sie nichts bemerkt. Wir fanden einander sofort sympathisch. Mit ihrer linken Hand strich sich kokett über ihren dicken silbern glänzenden Hals. Ihre Fühler, durch die Zugluft wie verzaubert, tanzten sanft. Sie flüsterte mir ins Ohr:<Ssscccchhhh—Scchhuuhh—Scchhuuhhuu>. Ich verstand sofort. Sie wollte mich zu sich Nachhause einladen. <Ohh, aber süße Silberfischfrau, sie sind bezaubernd, und ich glaube, mich in sie verliebt zu haben, vom ersten Moment an, als sie über meinen warmen Fußboden gekrochen sind.> Sie schleckte, mit ihrer süßen Zunge, welche, so dachte ich, wohl nach Erdbeeren schmecke, über ihren roten Schmollmund:<Ssscccchhhh—Scchhuuhh—Scchhuuhhuu>.


bottom of page