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Joe muss sterben 2

„Ich werde sie umbringen Joe.“ „Und wie wollen sie das anstellen?“ „Das Wie interessiert sie also, aber nicht das Warum? Sie schaffen es nicht einmal mich für eine Sekunde zu überraschen. Aber um ihre Frage zu beantworten. Ich werde sie mit dem Auto verunglücken lassen.“ „Tatsächlich.“ Den Abwesenden spielend kramte Joe seine Geldbörse hervor, und legte einen Schein auf den Tisch. „Ich werde jetzt nach Hause fahren. Und ihnen rate ich, sich einmal von einem Psychiater durchchecken zu lassen.“ „Und ihnen rate ich, ihr Auto stehen zu lassen.“ „Leck mich am Arsch du Psycho.“

Joes Autounfall hatte mich nicht sonderlich befriedigt, was sicher daran lag, dass ich dem Text noch nicht die richtige Form gegeben hatte. Ich würde es mit den anderen Sexualpartnern meiner Exgeliebten schon besser anzustellen wissen. Etwas fehlte dem Geschriebenen. Brutalität, Wahnsinn, ich wusste es noch nicht. Kurzerhand beschloss ich in den Supermarkt zu gehen, um für meinen nachmittäglichen Umtrunk die richtigen Ingredienzien anzuschaffen. Vielleicht würde mir das Morden dann besser von der Hand gehen.


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